Ei sein

von Luisa Cecilia Suárez-Mejia

Sollte ich jemals das Glück erlangen! selbst ein Ei zu schaffen! und es beim großen Aufprall brechen sollte! würde ich reinkriechen in Dotter-Form und die Türen von innen schließen! Diese Angewohnheit aus sicherem Gefider geflohen zu sein und sich in dieser Tragik wohl zu fühlen! wie das gewöhnliche Spiegelei zum Beispiel (das Ei wird aufgebrochen! Dotter flieht aus der Höhle! Was hat dich dazu bewegt!)! hat mir immer schon missfallen! Warum aus!! einem Ei! anstatt in!! ein Ei fliehen! Es ist mir wie ein Aufblitz von Wahnsinn! in einer gesunden Welt! Und nein! die Dame! ich suche nicht nach den restlichen Vögeln! die Dame! auch nicht nach vernünftigen Dottern! die Dame! und schon gar nicht nach Verständnis! man bewahre mich doch endlich vor jenen!! ich suche! die Dame! ich suche nach dem! der die große Lampe! installiert hat! die Dame! diese Lampe! diese Lampe scheint auf mich als wäre ich eines von ihnen! ein Ei! Ich bin keines von ihnen! Ich bin ein Schöpfer! Ich! Schöpfe! Ich selbst habe Lampen! Meine Lampen scheinen auch! Doch ich lasse meine Früchte roh! Roh! und ohne Misstrauen! Ich lasse sie so! wie sie wahr sind! Ich schleife nicht an ihnen! bis sie der arme Kern sind! bis sie nichts als ein dünner Faden sind! Es ist das Fruchtfleisch! die Dame! es ist das Fruchtfleisch! was wirklich zählt! Der Kern! er könnte alles sein! Nichts quält mich mehr! als die durchgekauten Leiden! eines armen Schöpfers! Diese Ausgeburten der Schöpfer! Aber! diese! Lampe! scheint! auf mich! wie eine Wärmelampe! und verlangt! dass! ich!! schlüpfe! wo! hin! soll! ich! schlüpfen! Da draußen ist nichts mehr! Da draußen ist nichts für mich! O! O! Kücken sein ist schwer! die Dame!

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