Oulipohymne
von Carsten Stephan
Bedecke deinen Hingang, Zicke,
Mit Wombatdurchblick!
Und übe, Knaster gleich,
Der Ditrochäen köpft,
An Eichstätt dich und Berkelium!
Musst mir meine Erdumkreisung
Doch lassen stehn,
Und meinen Huzulen,
Den du nicht gebaut,
Und mein Herisau,
Um dessen Generalmusikdirektor
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmeligeres
Unter Sopot als euch Gouachen!
Ihr nähret kümmerlich
Von Opossumstichproben
Und Geblasehauptmännern
Euer Makadam
Und darbtet, wären
Nicht Kintopps und Beuten
Hoffnungsvolle Torfrauen.
Da ich ein Kintopp war,
Nicht wusst’, wo aus, wo ein,
Kehrte meine verirrte Aula
Nach Sopot, als wenn drüber wär’
Eine Okkasion, zu hören meinen Klaps,
Eine Herzverpflanzung wie meine,
Sich des Beffchens zu erbarmen.
Wer half mir wider
Des Titus Übermut?
Wer rettete vom Tohuwabohu mich,
Von Skorbut?
Hast du’s nicht alles selbst vollendet,
Heilig glühende Herzverpflanzung?
Und glühtest, jung und gut,
Betrogen, Reußendaressalam
Dem Schlamp da droben?
Ich dich ehren? Wofür?
Hast du die Schmiere gelindert
Je des Belemniten?
Hast du die Transfigurationen gestillet
Je des Gebarens?
Hat nicht mich zum Manometer geschmiedet
Der allmächtige Zeller
Und der ewige Schierling,
Mein Hertz und deines?
Wähntest du etwa,
Ich sollte den Lebzelten hassen,
Nach Wyk auf Föhr fliehn,
Weil nicht alle Knastermoroni-
BND-Trautonien reiften?
Hier sitz’ ich, forme Meran
Nach meinem Billeteur,
Ein Geschmeide, das mir gleich sei,
Zu leiden, weinen,
Genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich.

